Entdecke, warum das Googeln des eigenen Unternehmensnamens kein zuverlässiger Indikator für den Online-Erfolg ist und wie du die tatsächliche Sichtbarkeit deines Unternehmens objektiv messen kannst.
Fast jeder macht es und googelt sich selbst...
...doch das Ergebnis ist - wie wir immer wieder betonen - leider nicht aussagekräftig!
Es ist eine einfache und spannende Angelegenheit, die jedoch oft mit Ärger, Freude oder Ernüchterung endet, aber kein objektives Messergebnis liefert.
"Ich habe mein Unternehmen gegoogelt und erscheine nicht an erster Stelle..."
Sicherlich hast du das auch schon einmal gedacht. Im privaten Rahmen mag diese Aktivität harmlos sein, doch im geschäftlichen Kontext kann sie ernste Folgen haben. Die Frage, ob man seine Online-Marketing-Agentur deswegen wechseln sollte, stellt sich jedoch nicht so einfach. Früher mag das noch ein Indikator gewesen sein, doch heute sind die Suchergebnisse stark personalisiert – unabhängig davon, ob du im Inkognito-Modus suchst oder nicht. Das, was du siehst, ist nicht objektiv und kann nicht verallgemeinert werden.
Wie setzt sich ein Suchergebnis zusammen?
Täglich scannt die Suchmaschine Webseiten und bewertet sie nach zahlreichen Kriterien. Jede Seite erhält einen eigenen Wert. Mit seinem komplexen Algorithmus bestimmt Google die Relevanz einer Seite zu einem bestimmten Thema.
Suchst du nach diesem Thema, werden dir die relevantesten Seiten angezeigt.
Doch nicht nur die Relevanz zu einem Thema entscheidet darüber, warum eine Webseite ganz oben im Suchergebnis erscheint. Ein entscheidendes Kriterium ist der Suchende selbst.
Jeder Nutzer sucht anders und erhält daher individuelle Ergebnisse. Deshalb sind spezielle Tools notwendig, die versuchen, sich dem Google-Algorithmus anzunähern, indem sie viele Einzelergebnisse ermitteln und dadurch eine objektive Bewertung ermöglichen.
Wolfgang Gschaider
Der Einfluss des Suchenden auf die Ergebnisse...
Jeder, der Google nutzt, hinterlässt digitale Spuren. Diese nutzt die Suchmaschine, um ein Nutzerprofil zu erstellen und die Interessen der Person zu bestimmen. Sucht jemand beispielsweise nach "Jaguar", könnte der eine Nutzer das Tier angezeigt bekommen, weil er oft nach Tieren sucht, während ein anderer das Auto sieht, da er sich für Fahrzeuge interessiert.
Dieses einfache Beispiel zeigt, wie das Nutzerprofil das Suchergebnis beeinflusst. Auch der Standort des Nutzers spielt eine wichtige Rolle. Sucht jemand in Salzburg nach "Pizzeria", werden ihm Pizzerien in der Nähe angezeigt, und nicht eine in Hamburg.
Jeder Mensch sucht anders, verwendet andere Wörter und Themen. Diese individuellen Informationen sind für Suchmaschinen so wichtig, dass sie einen großen Teil des Suchergebnisses bestimmen. Selbst der Inkognito-Modus oder ähnliche Tricks können die Personalisierung der Ergebnisse nicht umgehen.
Wie ermittelt man die durchschnittliche Platzierung?
Um herauszufinden, auf welchem Platz man sich in den Google-Suchergebnissen wirklich befindet, gibt es spezielle Tools. Neben kostenpflichtigen Angeboten wie Sistrix, ermöglicht die Google Search Console, die durchschnittliche Position einer Webseite zu ermitteln.
Jeder Nutzer sucht anders und erhält daher individuelle Ergebnisse. Deshalb sind spezielle Tools notwendig, die versuchen, sich dem Google-Algorithmus anzunähern, indem sie viele Einzelergebnisse ermitteln und dadurch eine objektive Bewertung ermöglichen.
Und welche Tools helfen dabei, wirklich etwas herauszufinden?
Die Google Search Console kann ein solches Werkzeug sein, welches dir einen Einblick in die Suchanfragen deiner Kunden, sowie über deine durchschnittlichen Platzierungen nach Suchanfragen beiten kann.
In der Google Search Console findest du unter "Suchanfragen" die "Suchanalyse". Hier siehst du neben den Klicks auch die Impressionen, also wie oft deine Seite zu einem bestimmten Suchbegriff angezeigt wurde, sowie die Click-Through-Rate und die Position zu dem jeweiligen Keyword.
Es gibt zahlreiche Filtermöglichkeiten, um die Analyse zu verfeinern. Du kannst nach einzelnen Suchanfragen, Seiten, Ländern, Geräten, Suchtypen und Darstellungen in der Suche filtern. Wichtig ist, den gewünschten Zeitraum auszuwählen.
Unser Fazit
Jeder Nutzer sucht anders und erhält daher individuelle Ergebnisse. Deshalb sind spezielle Tools notwendig, die versuchen, sich dem Google-Algorithmus anzunähern, indem sie viele Einzelergebnisse ermitteln und dadurch eine objektive Bewertung ermöglichen.
Über den Autor: Wolfgang Gschaider ist Online Marketer, Digitalstratege und Co-Founder von Autohaus Digital. Er unterstützt Autohäuser in Österreich und Deutschland dabei, eine erfolgreiche Präsenz im Internet aufzubauen und zu pflegen. Bei Autohaus Digital ist er unter anderem für alle technischen Aspekte im digitalen Marketing zuständig. Wolfgang liebt es, seine Kunden regelmäßig mit Tipps, Tricks und Neuigkeiten rund um die digitale Kommunikation und das Onlinemarketing im modernen Autohaus zu versorgen. Wenn Du gerne mehr über nachhaltiges E-Mail Marketing wissen willst, schreib uns unter wg@autohausdigital.at.